In der Bürgerversammlung hatte Anselstetter vor kurzem erklärt, die Regierung von Oberfranken unterstütze den Plan Wirsbergs, ein Hochzeitsmuseum zu errichten. Unter den Bürgern scheint mittlerweile Einigkeit zu herrschen. Besonders dem Kultursaal als Ort der Begegnung können viele etwas abgewinnen. Wie schon vor einigen Jahren, ist der Kulmbacher Architekt Hans-Hermann Drenske mit der Planung betraut. Seine Entwürfe sehen eine Verbindung der beiden Häuser am Marktplatz 10 und 12 vor. In dem für den Kultursaal vorgesehenen Gebäude könnte eine Galerie für Sonderausstellungen eingerichtet werden. Möglich wäre auch, eine angrenzende Scheune für Kulturveranstaltungen einzubeziehen. Die Umsetzung würde rund 4,5 Millionen Euro kosten, schätzt der Architekt. Genauere Angaben seien erst nach der Detailplanung machbar. Bürgermeister Anselstetter strebt jedoch an, den Höchstfördersatz für das Museumskonzept zu erhalten.