Der Kampf gegen den Abstieg Mainz 05 hat sich seit der Saison-Halbzeit (wie Schalke 04 sieben Punkte) eindrucksvoll aus dem Keller gezogen und hat mit jetzt 36 Zählern den direkten Abstieg schon vermieden. Hertha BSC hat die Nachholspiele genutzt und kann wie der FC Augsburg am Wochenende alle Sorgen beiseiteschieben. Besondere Brisanz verspricht das Duell der Augsburger (14. mit 33 Punkten) gegen Werder Bremen (15. mit 31 Punkten). „Ich sehe das als Matchball“, sagte der FCA-Coach Markus Weinzierl, „wenn wir gewinnen, dann können die anderen machen, was sie wollen.“ Kämpferisch sind sie aber auch bei Werder. „Wir müssen alles tun, um dieses Spiel zu gewinnen“, sagte der Trainer Florian Kohfeldt. Arminia Bielefeld (31) und der 1. FC Köln (29) lauern hinter den Bremern. Den Kölnern droht der sichere Abstieg schon am Samstag, weshalb der Trainer Friedhelm Funkel sagte: „Jeder muss laufen, bis er nicht mehr kann. Das ist der Mannschaft bekannt.“ Der Abstieg von Schalke 04 ist längst besiegelt.
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Der Kampf um den Aufstieg Der direkte Aufstieg, das ist seit Donnerstagabend klar, kann dem Hamburger SV auch im dritten Versuch nach dem Abstieg in die zweite Liga nicht mehr gelingen. Als Vierter (55 Punkte) ist der HSV auf Patzer der SpVgg Greuther Fürth (Dritter mit 58 Punkten) angewiesen, soll es wenigstens noch mit der Relegation klappen – er muss aber erst einmal selbst seine Hausaufgaben machen. Am Sonntag geht es zunächst zum VfL Osnabrück, der seinerseits die Punkte im Kampf gegen den Abstieg benötigt. „Wir müssen den Kampf in den Vordergrund stellen, müssen sie sozusagen aufessen“, sendet VfL-Mittelfeldspieler Niklas Schmidt schon mal ein Signal an den HSV.
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Hoffen dürfen die Hamburger auf das knifflige Restprogramm der Fürther in Paderborn und gegen Fortuna Düsseldorf. Nur noch eine Minimalchance auf den Relegationsplatz haben ebenjene Düsseldorfer (53 Punkte). Den Aufstieg klarmachen können schon am Sonntag dagegen Spitzenreiter VfL Bochum (63/beim 12. FC Nürnberg) und Holstein Kiel (62/beim Karlsruher SC). „Wichtig ist, dass wir die Ruhe behalten, weil wir wissen, wir müssen ein Ding noch ziehen“, sagte Kiels Alexander Mühling nach dem Sieg im letzten der zahlreichen Nachholspiele am Donnerstag gegen Jahn Regensburg. Über einen Bochumer Aufstieg würde sich übrigens auch 2014er-Weltmeister Christoph Kramer freuen: „Der VfL Bochum spielt sehr, sehr attraktiven Fußball, steht zu Recht da oben. Ich bin momentan richtiger Bochum-Fan!“ Kramer, heute bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, spielte von 2011 bis 2013 für den VfL.
Gegen den Abstieg aus der zweiten Liga kämpfen im Saisonfinale noch Jahn Regensburg, der SV Sandhausen, Eintracht Braunschweig und der VfL Osnabrück. Die Würzburger Kickers stehen als Absteiger bereits fest.