„Weg. Einfach frei sein.“ Das war der Plan, den die beiden Männer am 5.September vergangenen Jahres in die tat umsetzen wollten. So hatte es einer der beiden, ein gebürtiger Bayreuther, am ersten Tag der Hauptverhandlung vor dem Landgericht gesagt. Der Mann, der unter paranoider Schizophrenie leidet, ist wegen eines Messerangriffs auf seine Lebensgefährtin seit 2004 mit einer kurzen Unterbrechung im Maßregelvollzug im Bezirkskrankenhaus (BKH) Bayreuth untergebracht. Sein Komplize ist seit Ende 2010 im BKH untergebracht. Der Mann, der an einer massiven Persönlichkeitsstörung leidet, hatte zusammen mit seiner Freundin tschechische Sinti-Prostituierte entführt und gequält.