FSV will Revanche gegen Pegnitz

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Nicht zuletzt dank der doppelten Bewachung durch Marcel Schöpf (links) und Sven Rosenzweig (rechts) blieb der Pegnitzer Christopher Schraml (Mitte) im Hinspiel ohne Treffer. Foto: Ralf Münch Foto: red

Zweimal will Jörg Pötzinger nicht verlieren gegen seinen ehemaligen „Chef“ Heiko Gröger, dessen Co-Trainer er von 2012 bis 2014 bei der SpVgg Bayreuth war. Und auch ein Punkt könnte vielleicht zu wenig sein, wenn der Drittletzte FSV Bayreuth am Sonntag um 14 Uhr im letzten Spiel vor der Winterpause den mit vier Zählern mehr zwei Plätze vor ihm stehenden ASV Pegnitz zum Kellerduell in der Landesliga Nordost empfängt.

 
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„Wir haben uns fest vorgenommen, alle drei Heimspiele in der Rückrunde zu gewinnen, um noch eine Chance auf das rettende Ufer zu haben“, erinnert Pötzinger noch einmal. Gegen den SSV Kasendorf (6:3) und Baiersdorfer SV (2:0) gab es bereits Siege, in den „Bonusspielen“ beim ASV Vach (0:2) und am vergangenen Wochenende beim neuen Zweiten FSV Erlangen-Bruck (2:4) reichte es hingegen nicht ganz.

„Es ist wieder ärgerlich, dass wir nichts mitgenommen haben. Wir haben wieder ein sehr gutes Spiel gemacht. Falsch gelaufen ist vor allem, dass wir durch individuelle Fehlerketten zu viele Gegentore bekommen haben. Ein, zwei Leute hatten nicht ihren besten Tag erwischt“, so der FSV-Coach, der kurzfristig auf den morgen wieder zur Verfügung stehenden Frederik Schmidt-Hofmann – dafür fehlt nach seiner Roten Karte Lorenz Röthlingshöfer – verzichten und Marc Kellner in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt auswechseln musste. „Ich bin mir fast sicher, dass wir sonst nicht verloren hätten“, sagt Pötzinger.

2:3 aus dem Hinspiel "wollen wir gerade rücken"

Er ist sich sicher: Verliert der FSV auch gegen Pegnitz, geht es fast nur noch um die Relegation. Außerdem habe man von der unglücklichen 2:3-Niederlage in der Hinrunde noch eine kleine Rechnung mit dem ASV offen. „Wir haben 25 Minuten super gespielt, hätten deutlich höher führen müssen und wissen eigentlich nicht, wieso wir verloren haben. Das wollen wir geraderücken, auch wenn Pegnitz keine schlechte Mannschaft ist und mit ihrer Landesligaerfahrung anders umgehen kann mit der Situation“, sagt Pötzinger.

„Sie haben es versäumt, ihre Chancen zu machen. Wir haben unsere genutzt und hatten am Ende bei ihrem Pfostentreffer und einer Riesenreaktion unseres Torwarts ein bisschen Glück“, blickt auch Gröger noch einmal zurück. Im morgigen Duell, in dem er neben Christopher Schraml auch auf den privat verhinderten Rene Schuster verzichten muss, aber zum ersten Mal Adrian Graf mit an Bord hat, sieht der Pegnitzer Trainer einen schönen Jahresabschluss, wobei er sich jedoch für beide Teams ein bisschen andere Umstände und weniger Druck gewünscht hätte. Der FSV ist für ihn aktuell eine der formstärksten Mannschaften, für die daheim alles andere als ein Dreier nicht zählen werde.

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