Kostendeckung ein Muss
Für Bürgermeisterin Karin Barwisch sind all das zweitrangige Fragen. Denn unabhängig davon müsse das Bestattungswesen kostendeckend betrieben werden. Zumal die Stadt ja immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass sie einen Sparkurs fahren müsse, um noch in den Genuss von Fördermitteln zu kommen. Und: Die Kosten für das Friedhofswesen seien seit 2013 nicht mehr kalkuliert worden, ergänzte Kämmerer Matthias Nogly. Schon allein deshalb sei eine Anpassung aufgrund der vorliegenden Zahlen unumgänglich. Letztlich könnten solche Zahlenspiele immer nur eine Mischkalkulation sein, sagte Johannes Röhm (Bürgerforum). Denn nicht überall könne bei der Herstellung eines Grabes ein Bagger eingesetzt werden, „oft muss man da per Hand rangehen“. Was natürlich wiederum die Kosten nach oben treibe. Was für Herbert Großmann (CSU) die Frage aufwirft: „Reicht eine Erhöhung der Gebühren um 20 Prozent überhaupt aus?“ Nun, die Kommune sei gezwungen, kostendeckend zu arbeiten, erwiderte Geschäftsleiterin Eva-Maria Motschenbacher. Bis Ende März müsse sie zumindest nachweisen, dass sie handelt, dass sie versucht, dieses Ziel auch zu erreichen.