Fördertopf für Klimaschutz Geld aus Berlin für Meuselwitz und Bad Sulza

Die Kleinstadt Meuselwitz mit dem Rathaus. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Zwei Kleinstädte in Thüringen bekommen Geld aus einem Fördertopf des Bundes für Klimaschutz. Insgesamt geht es um einen Millionenbetrag.

 
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Berlin/Erfurt (dpa/th) - Die Kleinstädte Meuselwitz im Altenburger Land und Bad Sulza im Weimarer Land sollen grüner werden. Dafür erhalten sie nach Angaben der Thüringer Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt Geld aus einem Förderprogramm des Bundes für natürlichen Klimaschutz. Meuselwitz bekomme 540.000 Euro, Bad Sulza rund 694.000 Euro, habe der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch in Berlin beschlossen, teilte die Vizepräsidentin des Bundestages mit.

Der natürliche Klimaschutz, bei dem es auch um mehr Grün in den Kommunen gehe, sei im ländlichen Räumen von größter Bedeutung, erklärte Göring-Eckardt. "Mit dem Programm ermöglichen wir den Kommunen, diesen entscheidenden Hebel umzulegen."

In Meuselwitz sind nach ihren Angaben die ökologische Aufwertung von etwa 13.000 Quadratmetern Grünflächen, Neupflanzungen, eine Streuobstwiese sowie zusätzliche Plätze zum Verweilen für die Bürger und Bürgerinnen geplant.

In Bad Sulza gehe es bei der Förderung um Baumpflanzungen und -pflege im Kurpark auf 39.500 Quadratmetern und die Renaturierung des Ilm-Ufers und des Kunstgrabens.

Das milliardenschwere Aktionsprogramm für natürlichen Klimaschutz ist den Angaben nach das größte Naturschutzpaket in der Geschichte der Bundesrepublik und beinhaltet verschiedene Förderprogramme und Schwerpunkte. Kommunen und Zweckverbände konnten sich vom 1. August bis 31. Oktober 2023 um einen Förderzuschuss bewerben.

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