Das Ehrenamt sei das Fundament der Arbeit des Kreisverbands, sagt dessen Vorsitzender Klaus-Günter Dietel. Aktuell sind 2377 ehrenamtliche Helfer in 17 Rotkreuz-Bereitschaften, sieben Wasserwacht-Ortsgruppen, fünf Bergwachtbereitschaften und neun Jugendrotkreuzgruppen aktiv. Das Problem: Sowohl in den Bereitschaften als auch bei der Jugend sinken die Mitgliederzahlen. Im Nachwuchsbereich ist der Verlust am größten: Von 135 Mitgliedern im Jahr 2015 blieben nur 76 übrig. Dietel sieht mehrere Gründe dafür: "Im Jugendrotkreuz haben wir die größte Fluktuation. Die jungen Leute sind in der Schule sehr eingespannt. Die Ablenkung durch Internet und Mobiltelefone ist sehr groß." Die Bereitschaft, sich ein Leben lang im Ehrenamt einzubringen, habe insgesamt nachgelassen.