Flanieren am Prager Platz

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Wird zum Prager Platz: Der Platz vor der Rotmainhalle. Foto: Archiv/Ronald Wittek Foto: red

Eine Lücke schließt sich: Die Partnerstadt – der Partnerbezirk – Prag VI in Tschechien wird auf Antrag des SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Bauske jetzt wie alle anderen Bayreuther Partnerstädte mit einem Platz gewürdigt: Prager Platz wird künftig die rund 1460 Quadratmeter große Fläche zwischen Rotmain-Center und Rotmainhalle heißen. Eine entsprechende Empfehlung für den Stadtrat hat der Bauausschuss in seiner Sitzung in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig gegeben.

 
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Der berufsmäßige Stadtrat und Rechtsreferent Ulrich Pfeifer hatte Bauskes Antrag „nach Prüfung der Sachlage sehr charmant“ genannt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Platz gerade am Mittwoch und am Samstag dort auf dem Platz und in der Rotmainhalle stattfinde und entsprechende Belebung bringe. Zur Auswahl hatte noch ein weiterer Platz gestanden: Der Eingangsbereich der Wilhelminenaue, die Verwaltung schlage aber den Platz vor der Rotmainhalle vor. Auf Wunsch der Vertreter aus Tschechien, vor gut einer Woche Gast in Bayreuth, solle der Platz, sagte Pfeifer, „lediglich Prager Platz und nicht Prag-VI-Platz genant werden“.

Durch mit allen Partnerstädten

Der Antrag, sagte der CSU-Fraktionsvorsitzende Stefan Specht, entspreche „einem guten Brauch“, weshalb man ihm auch zustimmen können. Ähnlich sah das auch der Fraktionsvorsitzende der BG, Stephan Müller: „Jetzt sind wir durch für alle Partnerstädte.“ Allerdings sollte man sich langsam Gedanken über den Zustand des Annecy-Platzes machen.

Der Antragsteller Bauske sagte, er habe zusammen mit Vertretern aus Prag VI den Platz besucht, der bei den Pragern gut angekommen sei. Dankbar sei er, sagte Bauske, dass er sich „bei dem Verfahren gut mitgenommen gefühlt habe“. Man müsse jetzt nur sehen, forderte Stephan Huttner (FDP), dass man noch ein bisschen mehr Leben auf den Platz bringe.

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