30 Millionen alleine für die Fassade des Festspielhauses
Ministerialdirigent Toni Schmid, Vertreter des Freistaats in den entscheidenden Festspielgremien, sagt, zunächst müsse diskutiert werden, was Kür und was Pflicht sei. Die Prioritäten, was getan werden muss und was getan werden könnte, müssten zunächst festgelegt werden. Die bisher veranschlagten 30 Millionen Euro seien von Anfang an nur für die Fassade gedacht gewesen. Von höheren Kosten habe man von Anfang an ausgehen müssen. Ob man aber davon habe ausgehen müssen, dass die eigentlichen Kosten um ein Vielfaches höher liegen, dazu sagte er nichts.
Launert drängt darauf, dass die Sanierung des Festspielhauses nicht "ins Stocken gerät, sondern dass im nächsten halben Jahr eine Finanzierungszusage getroffen wird". Nach der Veröffentlichung des Gutachtens müssten zeitnah alle Beteiligten und Geldgeber an einen Tisch, da jetzt bereits klar sei, dass die Sanierung um einen "vielfachen Millionenbetrag" höher ausfallen werde.
Eigentümerin des Festspielhauses ist die Richard-Wagner-Stiftung. Für den Unterhalt ist die Bayreuther Festspiele Gmbh zuständig.