Naturhörner, Alphörner, Ventilhörner: Hauptsache virtuos
Mit einem wohltuenden Wechselspiel mit der Fanfare „Rendez-vous de chasse“ des stets zu Scherzen aufgelegten italienischen Komponisten Gioacchino Rossini, das von jeweils vier Hornisten an verschieden Standorten gespielt wurde, ging es nach der Pause forsch weiter. Mit drei Naturhörnern ließ man eine Stück von Joseph Haydn ertönen und Max Hilpert, Thomas Ruh und Horst Ziegler demonstrierten ihr musikalisches Können an drei Alphörnern. Im Zusammenspiel von zwei Alphörnern und vier Ventilhörnern spielten die Musiker eine Bearbeitung für Hornmusik „Fleur melodic le alp, Nr. 6“ des niederländischen Hornisten Herman Jeurissen. Die „Lohengrin-Phantasie“ in der Bearbeitung von Karl Ziegler setzte einen exzellenten Schlusspunkt. Was die acht Hornisten an Klangkultur, Intonationssicherheit und Präzision zeigten, war meisterhaft, kein Wunder, dass sie um Zugaben nicht herumkamen.