Pottenstein-  Es heißt wieder Faustfestspiele. Die zweite Auflage im Klumpertal bei Pottenstein ist am Mittwochabend gestartet. Der Festspielort und alles rund um die Naturbühne ist noch einen Zacken professioneller geworden. Sogar einen behindertengerechten Zugang gibt es. Tonnenweise hat Geschäftsführer Uwe Vogel Split verteilt, sodass eine ebene Fläche für den Biergarten entstanden ist. Und es hat sich gelohnt: Gut gefüllte Tribüne bei der Premiere. Gestartet sind die Faustfestspiele mit den „Familiengeschichten“ von Ludwig Thoma. Regie – wie immer – hat Daniel Leistner. Wie immer setzt er auf Komödien; wie immer auf Texte und Inszenierung, die von jedem verstanden werden, aber weitab von Klamauk sind. Und wie immer, und lag er, seit es die Festspiele gibt, noch nie daneben. Das Ensemble ist weitgehend eingespielt, den Rest macht der Klamauk rund ums Familien- und Liebesleben, das Thoma für die Bühne geschrieben hat.