"Es war eine bewusste Handlung" Gemeinderat Gruber wollte Behandlung von Tagesordnungspunkt verhindern

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 Foto: red

„Es war mir nicht bewusst, dass keine Beschlussfähigkeit mehr besteht. Mir war wirklich übel und ich war auch am nächsten Tag noch krank“, sagt Klaus Gräbner auf Kurier-Nachfrage. Am Montag hatte er bei der Sitzung des Gemeinderates Prebitz zusammen mit Georg Gruber (beide Freie Wählergemeinschaft Engelmannsreuth) beim Tagesordnungspunkt „Haushalt 2013“ unter dem Hinweis auf körperliches Unwohlsein den Raum verlassen.

 
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Nachdem bereits fünf der insgesamt 13 Gremiumsmitglieder entschuldigt waren, waren die verbleibenden sechs Räte nicht mehr beschlussfähig.

Vorangegangen war ein Antrag Gräbners, den Punkt Haushalt in einer separaten Sitzung zu behandeln. Der Antrag wurde mit 4:4 Stimmen abgelehnt. Er wollte mit seinem Antrag erreichen, dass möglichst alle Gremiumsmitglieder über den Haushalt beraten, so Gräbner, der auch kritisiert, es komme öfter vor, dass viele bei wichtigen Angelegenheiten nicht zur Sitzung kommen.

Gruber: "Bewusste Handlung"

„Es war eine bewusste Handlung, ich wollte verhindern, dass der Punkt behandelt wird“, sagt hingegen Georg Gruber ganz offen. Er habe seinen Standpunkt, den Haushalt zu vertagen, nicht richtig gewürdigt gefunden.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagausgabe (12. April) des Nordbayerischen Kuriers.

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