54-Jähriger legt Wert auf sparsame und wirtschaftliche Planung ÜWG Seybothenreuth nominiert Roland Schmieder als Bürgermeisterkandidat

 Foto: red

„Es ist nicht wichtig, wer als erster losrennt, wichtig ist, wer als erster ins Ziel kommt“, sagte Roland Schmieder. Bei der Nominierungsversammlung im Gasthaus Rückriegel wurde für viele recht überraschend klar, dass die Überparteiliche Wählergemeinschaft (ÜWG) Seybothenreuth mit dem 54-jährigen früheren Berufssoldaten und jetzigen Betreuer einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schickt.

 
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Er wurde mit 25 Ja-Stimmen und einem Nein gewählt. Sparsam und wirtschaftlich planen, gab er als Ziel aus. Man müsse etwa darauf achten, dass die Mehrzweckhalle besser genutzt wird. Im Bereich der Dorferneuerung wäre in Seybothenreuth selbst einiges zu tun, sagte Schmieder. Auch an den Ortsverbindungsstraßen müsse etwas gemacht werden, und zwar nach einer Prioritätenliste. Er will sein Augenmerk auf den Bahnübergang richten.

Ein persönliches Anliegen

Wobei Schmieder als Bewohner des Bahnhofsgebäudes aus eigener Anschauung weiß, dass hier bislang jedes Jahr eine Lösung zugesagt wurde. „Was mir ein persönliches Anliegen ist, ist die Einmündung der Straße von Würnsreuth.“ Beim Herausfahren bleibe immer ein ungutes Gefühl. Schmieder möchte sich nun auf Lösungssuche begeben.

Wünschenswert wäre laut Schmieder auch ein Allgemeinarzt. Es gebe Ideen, Landärzte zu gewinnen, etwa durch das Angebot eines Ärzte-Bafögs. Dabei unterstützt man einen Medizinstudenten finanziell, der dafür zusagt, eine Praxis im Ort zu eröffnen. Den Kindergarten und ein soziales und gesellschaftliches Miteinander zu fördern, gab Schmiedel als weitere Ziele aus. Außerdem sei ihm wichtig, den Bahnbetrieb zu erhalten, und die Einkaufsmöglichkeiten zu sichern. Schmieder ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist unter anderem Lektor der evangelischen Kirche und Vereinsvorsitzender der Reit- und Fahrgemeinschaft Pegnitz-Buchau.

ju


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagausgabe (18. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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