Am Samstagmorgen, kurz vor dem Gespräch mit unserer Zeitung, "hat schon wieder einer angerufen und wollte eine Torte bestellen. Und am Freitag wollte ein anderer Kunde seine Lebkuchen bestellen. Wie jedes Jahr im Oktober. Der lässt sie sich immer nach Berlin schicken", sagt Gerd Händel. Café-Stammkunden bleiben vor der Tür stehen, schauen auf den Spitzen-Tortenunterlage, auf der mit schwarzem Filzstift geschrieben "geschlossen" steht. Ungläubig schauen sie. Weil da eine Institution zugemacht hat. "Schade", sagt einer, der die Händels vor der Türe trifft. "Wirklich schade. Wo sollen wir denn jetzt hin?" Viele Gäste hätten es gewusst, dass es irgendwann so weit sein wird. "Aber sie wollten es nicht glauben", sagt Brigitte Händel.