Michael Heimler: Der Träger des Technikpreises arbeitet seit 1982 an der Universität Bayreuth und betreut seit 2011 die Heliumanlage. Heimler ist hauptsächlich zuständig für den organisatorischen Ablauf im Umfeld des Verflüssigers. In der Laudatio heißt es: „Eine zuverlässige Versorgung der wissenschaftlichen Experimente und Praktika mit flüssigem Helium trägt dazu bei, eine international konkurrenzfähige Forschung und eine gute Ausbildung sicher zu stellen. Damit trägt Herr Heimler mit seinem Einsatz und Engagement maßgeblich zur erfolgreichen Forschung und Lehre an der Universität Bayreuth bei.“
Dr. Stefan Holzheu: Der Preisträger hat dazu beigetragen, dass ein physikalisches Thema – die Nutzung von Windenergie und die dabei entstehenden Schallemissionen – korrekt betrachtet und die wissenschaftlichen Tatsachen in der Öffentlichkeit inhaltlich richtig wiedergegeben werden.
Holzheu, der sich in Zusammenhang mit der Diskussion über die Aufstellung eines Windrads in Oberfranken mit dem Thema beschäftigte, fiel auf, dass es große Diskrepanzen zwischen der Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und anderen Untersuchungen gab. Er bemerkte, dass die wahrscheinlichste Erklärung für die Diskrepanzen war, dass aus den korrekten Messungen der BGR-Studie aufgrund eines Umrechnungsfehler weitreichend fehlerhafte Ergebnisse wurden. Im Lauf der Zeit gewann das Thema Aufmerksamkeit und mittlerweile hat die BGR ihren Fehler öffentlich zugegeben und korrigiert.