Einzelhandel: Ausverkauf droht

Von
Viele Kunden warten, bis Ausverkauf ist und schlagen dann zu. Und sorgen sich dann darum, wo sie in Zukunft einkaufen können werden. Foto: Archiv Foto: red

Bayreuth ist schön. Und Bayreuth hat zum Teil noch, was andere Städte längst verloren haben: Läden, in denen der Inhaber hinterm Tresen steht. Oft seit Jahrzehnten. Typen, Experten. Doch der Ausverkauf schreitet voran.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das liegt zum Teil daran, dass alteingesessene Händler Trends nicht mitgehen, dass die Einrichtung von gestern ist. Aber: Stört das, wenn Ware und Service passen? Nein! Händler wie gerade Bert Sperl, die schließen müssen, weil sie keinen Nachfolger finden, der Lust hat, 60 Stunden pro Woche im Geschäft zu stehen, haben aber die andere Seite des Problems im Laden stehen: den Kunden.

Der informiert sich oft beim Händler und kauft dann im Internet. Oder er kommt erst wieder aus der Versenkung, wenn Ausverkauf an der Tür steht. Zum billig abgreifen. Mit dem immer gleichen Lamento auf den Lippen: „Wo sollen wir denn jetzt hingehen, wenn Sie zumachen?“

Kaufen, Leute! In Bayreuth. Da spart Zeit, Ärger und Porto. Und erhält die Individualität Bayreuths.

Autor

Bilder