Gegen Orks und böse Drachen
Günther Bienfang saß in Jackett und Schlips gegenüber von Karin Barwisch, „auf demselben Platz, auf dem er bei seiner Einstellung gesessen war“, wie Ludwig Bäuerlein sagte. Barwisch hielt eine launige Abschiedsrede, in der sie immer wieder Parallelen zu Tolkiens Heldenepos zog: „Natürlich gibt es auf Bilbos Abenteuerreise auch Straßenverkehrsangelegenheiten zu bewältigen; nicht zuletzt kreuzen feindlich gesonnene Orks seinen Weg.“ Auch Kämpfe gegen böse Drachen habe Bienfang bestehen müssen: „Ich denke da zum Beispiel an die Abwasserdiskussionen zwischen Plankenfels und Waischenfeld; die neuerlichen Auseinandersetzungen zwischen Aufseß und Waischenfeld, wo es ums Trinkwasser geht! Oder das Thema Straßenausbaubeitragssatzung mit vielen Terminen und Diskussionen.“ In der Rückschau erinnerte die Bürgermeisterin außerdem an die Anfangsprobleme der Hollfelder Rosentage, an „die arbeitsintensive und harte Prozedur der letzten zehn Jahre Kanalbau“ und das aktuelle Thema Gewerbegebiet-Nord: „Und da habe ich hier nur einige wenige Themen aus Ihrem intensiven Arbeitspensum herausgepickt“. Das Problem, das Bienfang nicht bewältigen könne und dem er sich nicht stelle, müsse noch gefunden werden, sagte Barwisch. Er sei also zweifellos ein Held im Tolkien’schen Sinne.