Der Moment, wenn er seine blassgrünen Anstaltsklamotten auszieht und dann da steht im Aufenthaltsraum im schwarzen Anzug, weißen Hemd und roter Krawatte, Ausgehuniform, wenn der Reisebus schon draußen vorm Gefängnis steht: „Man fährt raus, sieht endlich eine andere Umgebung“, sagt der Sänger mit Brille, 31 Jahre alt, vier Jahre Knast, viermal im Monat für eine Dreiviertelstunde kommt seine Frau. Nein, draußen singen würde er normalerweise nicht. „Man hat halt sonst nix.“