Niedriger sechsstelliger Betrag
Laut Cantzler wird derzeit untersucht, ob sich der Verdacht auf Sozialabgabenbetrug erhärtet und, wenn ja, welche Personen in welchem Umfang Sozialversicherungsabgaben nicht entrichtet haben, weil Mitarbeiter als Selbstständige geführt wurden. Seit Anfang 2015 wird in dieser Sache ermittelt. Der infrage stehende Zeitraum reiche aber sechs bis sieben Jahre weiter zurück. Zur Zahl der möglichen Scheinselbstständigen konnte Cantzler gestern im Gespräch mit dem Kurier keine Angaben machen. Nur soviel: „Wir ermitteln wegen des möglichen Vorenthaltens eines niedrigen sechsstelligen Betrags.“