Dresden Verdacht auf Volksverhetzung und Beleidigung: Dynamo-Fans angeklagt

red/

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen vier Anhänger des Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden Anklage wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen Volksverhetzung und Beleidigung erhoben. Die Hintergründe.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Dynamo Dresden gegen FC Erzgebirge Aue: Dynamos Fans im K-Block zeigen eine Choreografie – die Fans werden der Volksverhetzung und der Beleidigung verdächtigt. Foto: dpa/Robert Michael

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen vier Anhänger von Fußball-Drittligist Dynamo Dresden Anklage wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen Volksverhetzung und Beleidigung erhoben. Sie sollen beim Spiel zwischen Dynamo und Erzgebirge Aue auf einem Plakat gegen Fans aus Aue gehetzt haben. Gegen zwei Männer im Alter von 22 und 24 Jahren wurde die Anklage am Amtsgericht erhoben. Die beiden anderen galten zum Tatzeitpunkt noch nicht als Erwachsene und sollen sich deshalb vor dem Jugendrichter verantworten. 

Nach der Werbung weiterlesen

Mit dem Schriftband hätten sie den im Stadion anwesenden Fans des FC Erzgebirge Aue „Miss- und Nichtachtung zum Ausdruck gebracht und ihnen zugleich das Recht auf Leben als gleichwertige Persönlichkeiten in der Gesellschaft abgesprochen“, hieß es. Ein Fan aus Aue hatte Strafanzeige gestellt. Dynamo Dresden hatte sich damals von den Spruchbändern distanziert und entschuldigt.