Digitales Klassenzimmer Technisch auf dem aktuellsten Stand

Die Klasse 3b präsentiert stolz die neuen Ipads und das Whiteboard, mit dem die Grundschule Kirchahorn jetzt ausgestattet ist. Mit auf dem Bild Bürgermeister Florian Questel und Schuleiterin Andrea Ashauer (hinten stehend). Foto: mü/Ralf Münch

In der Grundschule Kirchahorn wurde die Zeit des Lockdowns sinnvoll genutzt. Es ist jetzt alles bis auf Kleinigkeiten digital optimal ausgestattet, die Kinder sind mit Ipads versorgt und ein Whiteboard wird verwendet.

 
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Kirchahorn - „Die Grundschule in Kirchahorn hat die Monate des Lockdowns genutzt und ist jetzt digital top ausgestattet“, sagt Bürgermeister Florian Questel. Es fehlen nur noch Kleinigkeiten.

So wurde in der Vergangenheit die Verkabelung vollkommen abgeschlossen, sagt er, ein Server installiert, es gibt Leihgeräte – Ipads – für die Schüler und Laptops für die Lehrer. „So können die Lehrkräfte sich daheim noch besser vorbereiten und sind auch im Falle von erneutem Homeschooling ideal ausgestattet“, so Questel.

Mit Kreidetafel ergänzt

Und zur digitalen Ausstattung zählt auch – bislang – ein Whiteboard. Schulleiterin Andrea Ashauer zieht aber in Erwägung noch weitere bestellen zu lassen. „Sie hat da meine volle Unterstützung“, sagt Questel. Das bisherige Gerät ist als mittlere Tafel installiert und wird mit den beiden Kreidetafeln an der Seite ergänzt.

Glasfaseranschluss fehlt noch

Man sei in der Grundschule jetzt zukunftsorientiert aufgestellt, ist der Bürgermeister zufrieden. Der noch fehlende Glasfaseranschluss soll im Zusammenhang mit den entsprechenden Arbeiten beim neuen Baugebiet am Hohbaum beziehungsweise beim Bau des geplanten neuen Rathauses kommen. Grundsätzlich zeigt sich Questel erleichtert, dass sich die Corona-Lage soweit entspannt hat, dass jetzt wieder alle Buben und Mädchen in den Räumen der Grundschule unterrichtet werden können. „Ich bin der Feuerwehr dankbar, dass sie in der Lockdownphase ihren Schulungsraum für den Unterricht zur Verfügung gestellt hat.“ Dadurch und durch die Nutzung der Mehrzweckhalle, habe man den Wechselunterricht vermeiden können.

Anschaulich vermitteln

Schulleiterin Andrea Ashauer ist von der Verwendung der Whiteboards sehr überzeugt. „Damit sind wir technisch auf dem aktuellsten Stand“, sagt sie. Man habe dadurch unter anderem eine Projektionsfläche für Filme oder es könnte auch mit den unterschiedlichen Lineaturen der einzelnen Jahrgangsstufen darauf gearbeitet werden. „Der Unterrichtsstoff kann durch die Verwendung der Whiteboards den Schülern anschaulicher vermittelt werden“, so Ashauer. Manche Lehrkräfte würden ihren zu Hause vorbereiteten Unterrichtsstoff auch auf USB-Sticks kopieren und könnten diesen dann bequem über die Whiteboards auf einer interaktiven Fläche präsentieren. „Das ist schon eine spannende Sache“, sagt Ashauer.

Mit dem Ipad einfacher

Und auch die Schüler selber sind begeistert von der technischen Ausstattung, die ihre Schule jetzt hat. „Die Ipads sind schon sehr hilfreich“, sagt die neunjährige Mona Adelhardt aus der dritten Jahrgangsstufe. So sei die Arbeit mit dem Lesetagebuch und den dazugehörigen Fragen an einem Ipad einfacher, als mit Buch und Fragebogen aus Papier, sagt sie.

Mit QR-Code umgehen

Ähnlich sieht es auch ihre Klassenkameradin Nele Wittauer (9). „Wir können auf dem Ipad die Uhrzeit ablesen und auch Videos anschauen“, sagt sie, „das ist cool.“

Und auch Bürgermeister Florian Questel weiß aus den Erzählungen seines Sohnes, dass die technischen Neuerungen gut bei den Kindern ankommen. „Die Schüler können zum Beispiel einfach mit QR-Codes umgehen“, hat er beobachtet.

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