In ehemalige Pfarrerswohnung im Pegnitzer Brigittenheim kommen Appartements Umbauarbeiten sind im Zeitplan

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Die Bauarbeiten im Pegnitzer Brigittenheim sind im vollen Gange. Foto: Münch Foto: red

Die Warteliste ist voll, das Brigittenheim platzt aus allen Nähten. Doch bald ist etwas Entspannung angesagt, denn die Umbauarbeiten in der ehemaligen Pfarrerswohnung liegen gut im Zeitplan, sagt Dekan Gerhard Schoenauer.

 
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Nachdem Pfarrer Thomas Miertschischk aus der Wohnung ausgezogen war, hatte man Ende März mit den Umbauarbeiten begonnen. Nun entstehen drei Appartements. Es gibt ein Wohn- und Schlafzimmer und ein Bad. „Die Anschlüsse für die drei Bäder waren ein ziemlich großer Aufwand“, so der Dekan, denn es war ja ursprünglich nur ein Sanitärbereich vorhanden.

Mittlerweile sind auch die Trockenbauarbeiten abgeschlossen und in dieser Woche soll mit der Elektrik angefangen werden. Schoenauer ist froh, dass die Appartements geschaffen werden können, denn so können Ehepaare, die bisher zum Beispiel in zwei Zimmern über den Gang wohnen mussten, zusammenleben. Die Appartements seien aber nicht ausschließlich Ehepaaren vorbehalten, ergänzt der Dekan.

Außerdem wurde ein Stationszimmer eingerichtet, so dass auch das Erdgeschoss gut versorgt ist. Bislang hatten sich hier die Pflegekräfte aus dem Obergeschoss darum gekümmert. „Das ist doch ein toller Qualitätsstandard“, sagt Schoenauer. Mit dem neuen Stationszimmer soll auch das Personal aufgestockt werden, so der Dekan. Und auch Auszubildende werden gesucht, drei Plätze sind noch frei. Besonders im Pflegebereich werden im Brigittenheim noch Auszubildende benötigt. „Das ist ein Beruf mit Zukunft“, nennt es Schoenauer, auch wenn eine hohe Belastbarkeit erwartet wird.

Noch nicht abgeschlossen sind die Nacharbeiten in Sachen Brandschutz im Brigittenheim, ergänzt Schoenauer. Im Dezember vergangenen Jahres hatte das Landratsamt im vierten Obergeschoss fünf Zimmer schließen lassen, nachdem bei einer Ortsbegehung mit der Feuerwehr festgestellt wurde, dass die Brandschutzmaßnahmen teilweise unzureichend sind und einiges nachgerüstet werden muss. Man warte derzeit auf den Bericht des Gutachters, um dann die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen, sagt Schoenauer. Momentan sind noch drei Zimmer geschlossen. „Es besteht aber keinerlei Risiko für die Bewohner“, betont der Dekan.

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