Der Basketball-Boden bleibt immer drin
Der Boden, auf dem die Basketballer spielen, bleibt in der Regel in der Halle. "Er wird abgedeckt, wenn wir die Halle bestuhlen", sagt Pötzinger. "Beim Ball der Stadt und anderen Tanzveranstaltungen bauen wir ein Tanzparkett auf." Auch die Bühne, auf der am Mittwochabend die Künstler sangen, "bleibt die meiste Zeit des Jahres in der Halle", sagt Müller. Umgebaut werden muss sie trotzdem: Auf je der Hälfte der Elemente wird die Sitztribüne der Basketball-Fans unter den Körben aufgebaut. "Rund 220 Plätze pro Seite. Ein ziemlicher Aufwand, weil wir hier mit den alten Elementen aus dem Sportzentrum arbeiten."
Ende der Saison wird es etwas ruhiger
Etwas ruhiger wird es für die Mannschaft der Oberfrankenhalle erst, wenn die Saison der Medi-Basketballer vorbei ist. Dann ist das Rennen gegen die Uhr, um die Halle fit zu machen für die nächste Veranstaltung zwar nicht vorbei, "aber wir haben etwas mehr Zeit", sagt Müller.
Besucherrekord im Sportpark
Der Sportpark mit der Oberfrankenhalle, dem Eisstadion und dem Hans-Walter-Wild-Stadion hat im Jahr 2017 ganz knapp die 200.000er-Marke verfehlt. Wie Joachim Oppold, der Pressesprecher der Stadt Bayreuth, sagt, kamen etwas mehr als 195.000 Besucher in die Halle und die Stadien. Rund 15.000 mehr als 2016, obwohl in dem Jahr ebenfalls schon ein deutliches Plus um 22.000 Besucher erreicht worden war.
Plus geht fast allein aufs Konto der Oberfrankenhalle
Das Plus hat, wie aus Oppolds Zahlen hervorgeht, fast allein die Oberfrankenhalle auf dem Konto: Kamen 2016 97.300 Besucher in die Oberfrankenhalle, waren es im zu Ende gehenden Jahr 111.600 Besucher. Während die kulturellen Veranstaltungen und Messen mit 37.600 Gästen ein leichtes Plus von rund 3700 Besuchern verzeichnen, kamen zu den Heimspielen von Medi Bayreuth rund 70.000 Fans im Jahr 2017. Im Jahr davor waren es 56.700 Zuschauer allein beim Basketball. Der Zuschauerschnitt stieg von rund 2600 auf rund 2700 Zuschauer pro Spiel.
Tigers brechen ein
Eingebrochen sind die Tigers des EHC Bayreuth: 1870 Zuschauer im Schnitt kamen 2017 zu den 34 Spielen des Zweitligisten, im Jahr davor waren es im Schnitt rund 2200 Fans. Das zeigt die Gesamtbilanz des Eisstadions: 63.500 Besucher waren es in diesem Jahr, 71.000 im Jahr davor. Die Zahl der Eisläufer beim öffentlichen Lauf ist gleich geblieben: rund 27.000 schnürten sich die Schlittschuhe, wenn Eiszeit war. Sie werden aber in der städtischen Statistik nicht berücksichtigt, sagt Oppold.
Mehr Spiele, mehr Zuschauer im Stadion
Einen Sprung nach oben machte das Hans-Walter-Wild-Stadion: 20.000 Besucher sahen sich die 16 Heimspiele der Spielvereinigung Bayreuth an, im Jahr davor waren es rund 12.000 Besucher bei elf Spielen des Regionalligisten.