Die MaliCrew rechnet bei der Neuauflage der Stadtmeisterschaft mit 1300 Startern und sucht den Meister des Doppelstarts Alles neu beim zweiten Mainauenlauf

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Die MaliCrew veranstaltet am Sonntag den zweiten Mainauenlauf. Florian Maßen rechnet mit bis zu 1300 Läufern. Etwa die Hälfte davon läuft den Fünf-Kilometer-Lauf. 35 Läufer wollen den Mainauenchampion laufen: Die fünf und die zehn Kilometer lange Strecke hintereinander. Foto: Eric Waha Foto: red

Die Landesgartenschau in Bayreuth ist Geschichte - der Mainauenlauf bleibt. Und läuft. Mit einer in Teilen neuen Strecke, mit einem komplett neuen Start-Ziel-Bereich. Und mit einem Angebot, das vor allem den ambitionierten unter den Läufern Spaß machen dürfte: Die Mali-Crew sucht erstmals den Mainauen-Champion. Einen neuen Wanderpokal können die Starterin und der Starter mit nach Hause nehmen, die hintereinander auf beiden Strecken die insgesamt schnellste Zeit laufen.

 
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Das Team der Mali-Crew, die im vergangenen Jahr mit dem Mainauenlauf einen ersten - erfolgreichen - Versuchsballon gestartet haben, eine zweite Laufveranstaltung neben dem Fun Run zu etablieren. Rund 1200 Sportler waren bei der Premiere dabei. Aktuell sind es etwa 1150 Starter, die sich für den zweiten Mainauenlauf am Sonntag, 25. Juni, gemeldet haben. "Die Anmeldung ist noch offen, es ist gut möglich, dass man sich auch am Sonntag noch anmelden kann", sagt Florian Maßen, Vorsitzender der Mali-Crew und einer der Organisatoren des Laufs.

Finisher-Park mit Teppich und Foodtrucks

Die Organisation des Laufs ist "tatsächlich sehr weit gediehen. Alles andere wäre ja auch schlecht", sagt Maßen. Am Mittwoch werden die Startbeutel für die Läufer gepackt, am Samstagabend wird der Start-und-Ziel-Bereich aufgebaut. Nicht mehr unten am Main, sondern oben, im Grünen Kabinett der Wilhelminenaue. Eine der wichtigsten Änderungen für den Lauf. "Wir bauen dort einen schönen Finisher-Park auf. Mit farbigem Teppich für den Zieleinlauf, mit drei Foodtrucks. Dafür nehmen wir auch richtig Geld in die Hand, weil wir das ja auch richtig schön machen wollen. Es wird auch wieder Shirts geben, Medaillen und die Durchgangsbändchen."

Etwa die Hälfte läuft die fünf Kilometer

Wie Maßen sagt, habe sich die Verteilung der Starter deutlich verschoben: Beim ersten Mainauenlauf wollten zwei Drittel der Starter auf die lange Strecke, die Stadtmeisterschaft über zehn Kilometer, gehen. Nur ein Drittel wollte über die fünf Kilometer lange Stadtmeisterschafts-Strecke an den Start. "Diesmal ist es fast ausgewogen: Etwa 500 wollen die fünf Kilometer laufen, etwa 600 die zehn Kilometer. Für uns ein klares Zeichen, dass das Konzept aufgeht: Wir sprechen auch Laufanfänger an - ebenso wie Firmen, die mit ihren Mitarbeitern laufen wollen. Für den Anfang sind die fünf Kilometer eine dankbare Strecke. Auch wenn unsere hier relativ wellig ist." 75 Prozent der Strecke sei gleich geblieben. Wegen des verlegten Start-Ziel-Bereichs queren das Wehr am Flößanger nicht, sondern rennen übers Wehr hinweg. "Auch den Wendepunkt in Colmdorf haben wir ein bisschen verschoben."

Vier Läufe - die Hauptläufe starten getrennt

Wie im vergangenen Jahr auch, wird es vier Läufe geben: Einen Kinder-Lauf, der um 9.30 Uhr startet. Einen Jugend-Lauf, der um 9.45 Uhr beginnt. Die breite Masse der Sportler wird allerdings entzerrt. Einer der Kritikpunkte des vergangenen Jahres: "Wir werden den Fünf-Kilometer-Lauf um 10.15 Uhr auf die Strecke schicken. Die Zehn-Kilometer-Läufer starten um 11.30 Uhr. Dann ist die Strecke nicht so voll. Schöner für die Läufer - und schöner für die Helfer." Spannend wird es aber für die bislang 35 Athleten, die sich für den Mainauen-Champion angemeldet haben: Wir suchen den Gesamtschnellsten und die Gesamtschnellste auf den beiden Strecken. Die müssen sich natürlich bei Laune und warm halten, wenn sie die fünf Kilometer hinter sich haben", sagt Maßen.

Die Siegerin des Vorjahres kommt wieder

Neben vielen Läufern aus Bayreuth und der Region kommen auch einige Sportler von weiter her am Sonntag nach Bayreuth. "Unsere Premieren-Siegerin Felicity Milton vom Team Adidas aus Herzogenaurach kommt;  unter anderem auch Felix Mayerhöfer aus Dasswang, der den Weltrekord im Marathon-im-Anzug-Laufen hält", sagt Maßen.

Zeitnahme macht jetzt ein Profi - aber mit dem selben System

Das Thema Zeitnahme, das im vergangenen Jahr für Probleme gesorgt hatte, weil die Zeitnahme pünktlich zum Start den Dienst quittiert hatte, sei ebenfalls geregelt: "Wir haben das in professionelle Hände gelegt. Dafür geben wir auch einen vierstelligen Betrag aus, aber wir wollen, dass das klappt", sagt Maßen. Der einzige Knackpunkt für die Mali-Crew ist die Anzahl der Helfer: "Es wird alles soweit funktionieren. Im Idealfall haben wir an die 100 Helfer, um die Zahl zu erreichen, fehlen uns noch 20 bis 30. Da kann gern noch jemand mithelfen."

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