Aus den Lautsprechern in der Bärenhalle in Bindlach erklingt „Radioactive“ von der Gruppe Imagine Dragons. Celina Bär sitzt im Spagat auf dem Boden, schmunzelt zuversichtlich. Zu diesem Lied wird sie auch bei den Weltmeisterschaften im November ihre Kür starten. „Bei der deutschen Meisterschaft war ich am Anfang falsch herum gesessen, doch das hat weiter nichts gemacht. Ich habe einfach improvisiert“, sagt sie. „Und am Ende war die Kür auch nicht so perfekt wie ich mir das gedacht hatte. Aber das habe nur ich gemerkt“, sagt sie. Als ob sie keine Knochen hätte, legt sie den Kopf zwischen ihre Füße, verharrt in der Position. Und schon geht es weiter: mit Überschlägen, vorwärts, rückwärts.