Die Kathi kennt jeder. Auch wenn es die Kathi schon ewig nicht mehr gibt. Die Kathi hat das ewige Leben. Als Institution. Weil es aufregend ist, zur Kathi zu kommen. Der Weg dorthin ist eine Schau. Kurvig. Hügelig. Fränkische Schweiz pur. Und die Kathi selbst ist gesellig. War sie schon, als es die Kathi noch gab, die echte Kathi, die „mit ihrem krummen Finger an den Tisch gekommen ist, geklopft hat und gesagt: Gell, kummd fei bald amol widda.“ Das sagt der, der eigentlich der Herr Kathi ist – aber sich lieber im Hintergrund hält. So wie es bei ihm in gewisser Weise fast ein Leben lang schon Tradition ist. Alois Schmitt heißt er – ist seit 2018 Chef der Kathi-Bräu, aber mit der Kathi schon seit fast 50 Jahren aufs Engste verbandelt.