Die Kämmereigasse ist tot. Es lebe der Gerberplatz. Wenn man es ganz platt sagt, dann ist es die Richtung, in die es gehen kann. Sollte. Müsste. Denn das Kulturhaus Neuneinhalb, das seine Keimzelle in der Kämmereigasse mit der Hausnummer Neuneinhalb hat, hat dort eine vorübergehende Heimat gefunden. Die Heimat für immer werden könnte. Mit einer Win-win-win-Situation, wie es Matthias Mayer und Markus Spona aus dem Vorstand des Vereins, der am 25. Mai mit dem Kulturpreis der Stadt ausgezeichnet wird, im Gespräch mit dem Kurier nennen. Win-win-win: Für den Verein, für die Stadt, für die Bayreuther und die niederschwellige Kultur.