Dabei lief es richtig gut. Sonntag für Sonntag wurden rund 70 Mittagessen ausgegeben, Schweinebraten und Gänsebrust waren der Renner. Die Gänsebrust, sagt Karin Dietz, hätten die Gäste sogar im Hochsommer verlangt. Sie schüttelt den Kopf voll Unverständnis darüber, lächelt, erzählt weiter. Es gab Gäste, die kamen jeden Sonntag zum Essen. Es gab Familienfeiern und Vereinsfeiern, früher, einige Jahre her, wurden Kirchweih und Faschingstanz im Gasthaus Zimmermann groß gefeiert. Dann wurde die Wohnstube zwischen Küche und Gastraum, dort wo die Schrankwand steht, ausgeräumt und zur Bar umfunktioniert. Die ganze Verwandtschaft hat helfen müssen, um diese Feste zu stemmen. "Da war schon was los", erinnern sich Marianne Zimmermann und Karin Dietz. Sie erinnern sich an einen Berliner, der als Musikant aufgespielt hatte, an einen Geißbock, der in der Wirtschaft Sekt trinken musste.