Cyber-Kriminelle nutzen immer häufiger Schwachstellen in Software und Geräten aus, um IT-Systeme in Deutschland zu attackieren. Vor allem die Bedrohung durch Erpresserprogramme («Ransomware») habe sich seit Ende 2015 deutlich verschärft, geht aus dem Lagebericht 2016 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor, der in Berlin veröffentlicht wurde. «Wenn informationstechnische Systeme von Krankenhäusern, Unternehmen oder der Verwaltung lahmgelegt werden, um "Lösegeld" zu erpressen, ist das eine ernstzunehmende Entwicklung, die ein entschiedenes Handeln erfordert», erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU).