Das Gassenviertel mit – unter anderem – Spitalgasse, Kämmereigasse und Kirchgasse sei ein Bereich, „der mir am Herzen liegt und der nicht nur in meinen Augen vernachlässigt wird“, sagte Christa Müller-Feuerstein zur Begründung ihres Antrags. Der zentrale Bereich der Innenstadt könnte „ein Juwel sein, ein Anziehungspunkt für die Gäste unserer Stadt“. Die Wahrheit jedoch sei, dass viele Häuser beim Betrachter den Eindruck hinterließen, „dass wir uns zehn Jahre nach Kriegsende befinden. Dieser Anblick tut mir weh“, sagte Müller-Feuerstein. Viele der Häuser seien im 17. Jahrhundert gebaut worden, gehörten zum wichtigen Teil der Geschichte der Stadt. „Bisher hat man den Eindruck, dass das Gassenviertel im Rathaus eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt.“