Börsenverein, Debattierclub, Chor, IT-Gruppen – und unzählige weitere Angebote und Initiativen. Dazu der persönliche Kontakt, der Austausch über Fachschaftsgrenzen – und ja, auch getränkebasiertes Vernetzen. Das alles wollen sie am Campus, an dem zum ersten Mal nach Corona wieder eine große Masse an Erststudenten aufläuft, wieder richtig leben.       „Weil das das Studium schöner macht“, sagt Milan Tartler (21). „Ein Mathestudent sollte im Studium mehr lernen als Mathe.“ Wobei Mathe ein Synonym für alle anderen Fächer ist. Tartler ist seit 1. Oktober neuer Vorsitzender des Studierendenparlaments (Stupa) der Uni. Er vertritt die Interessen der aktuell über 13 000 Studenten, ist quasi der Vorsitzende des Uni-Betriebsrats. Bei der Wahl im Juni setzte sich der Kandidat der liberalen Hochschulgruppe mit seinem Stellvertreter Felix Kaiser (19, drittes Semester, aus Ingolstadt), Bewerber der Fachschaft Rechtswissenschaften, gegen ein Duo der Grünen und einer anderen Fachschaft durch.