Haben Sie noch Kontakt nach Bayreuth?
Brembly: Ja, natürlich. Zu einigen Fans, aber auch zu ehemaligen Mitspielern wie Peter Zeis oder Phillipp Heyden. Auch mit Simon Schmitz oder Brandon Bowman habe ich regelmäßigen Kontakt. Außerdem versuche ich natürlich, soweit es geht, alle Medi-Spiele im Fernsehen zu sehen. Auch das Spiel gegen Gießen mit dem Buzzerbeater von Flowers in der Schlusssekunde habe ich mir angeschaut – Wahnsinn!
Ein Wort zum Medi-Team, wo liegen die Stärken, wo die Schwächen?
Brembly: Das aktuelle Team hat einen starken amerikanischen Drive, ist körperlich fit und sehr athletisch. Das ist eine echte Stärke. Schwächen sind mir nicht viele aufgefallen (lacht).
Sie waren in der zurückliegenden Saison einer der Publikumslieblinge bei Medi, wie wird die Rückkehr nach Bayreuth werden?
Brembly: Auf jeden Fall sehr emotional. Ich freue mich unglaublich auf die Oberfrankenhölle und das Wiedersehen mit den Bayreuther Fans. Es wird ein Gänsehaut-Moment für mich.
Könnten Sie sich eine Rückkehr nach Bayreuth vorstellen?
Brembly: Auch wenn es zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich ist, so möchte ich nichts ausschließen. Vor allem nicht im schnelllebigen Basketball-Geschäft. Sollte ich einmal hierher zurückkehren, so wird das aber eine ganz bewusste Entscheidung sein. Ich habe an Bayreuth sehr viele schöne Erinnerungen, Bayreuth war eine ungemein wichtige Station für mich.
Welche Tipps können Sie Ihrem Team für das Spiel am Samstag geben?
Brembly: Ich werde meinen Teamkollegen sagen, dass wir den Bayreuthern auf keinen Fall einen Lauf geben dürfen. Dann kommt das Publikum, die Fans stehen dann volle Kanne hinter dem Team. Als Spieler bekommst Du da noch einmal einen extra Energieschub. Ich habe das ja selbst erlebt. Das müssen wir unbedingt vermeiden.
Wie geht das Spiel aus?
Brembly: Ich denke, wir gewinnen die Partie. Aber es wird eng. Und verdammt hart.