KULTURREFERENT: 182 Bewerbungen lagen auf dem Tisch von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, als am 30. Juni die Bewerbungsfrist endete. Fünf Bewerber sind noch im Rennen, ausgewählt in mehreren Runden von einer Findungskommission, besetzt aus den Reihen des Stadtrats und der Stadtverwaltung. Jetzt ist der Stadtrat am Zug: Nächsten Samstag, 15. November, findet eine Sondersitzung statt. Die fünf verbliebenen Bewerber stellen sich dem Stadtrat vor. Wenn nichts dazwischen kommt, fällt die Entscheidung an Ort und Stelle. Bereits jetzt gebe es Favoriten, heißt es. Um wen es sich handelt, und wer es überhaupt in die Finalrunde geschafft hat, unterliegt strengster Verschwiegenheit. Einige sind in anderen Jobs tätig und haben, so heißt es, um Vertraulichkeit gebeten. Wann die oder der neue Kulturreferent seinen Dienst antritt, steht am 15. November aber noch nicht fest – einige Räte rechnen fest mit einem Dienstanstritt im Januar, andere hoffen auf einen Termin vor der nächsten Festspielzeit. Denn dann erst beginnen die Verhandlungen um Einstufung, Stellenprofil und Kompetenzen – insbesondere mit Blick auf das Stadtmarketing, das – wenigstens laut Stellenausschreibung – auch zum Aufgabenbereich gehören soll.