FSV Bayreuth: Anton – Bauer, Hacker, Grätz (46. Müller), M. Launay (23. Jacob), Heim, Düngfelder, Imren, N. Launay, Lunk (70. Stellwagen), Heumann (46. McElroy).
SR: Distler (SV Merkendorf); Zuschauer: 86.
Tore: 1:0 Feder (2.), 2:0 Engelbrecht (9.), 3:0, 4:0 B. Koch (11., 46.), Feder (84.).
SV Poppenreuth – SV Mistelgau 1:5 (1:2)
In einer offensiv geführten Partie setzten die Gastgeber das erste Ausrufezeichen, als Dockal nach einem sehenswerten Zusammenspiel mit Samek zur frühen Führung traf. Das 1:0 gab den Poppenreuthern aber keine Sicherheit. Im Gegenteil: Denn von nun an nahm der SVM das Heft in die Hand. Bereits acht Minuten nach der Führung der Heimelf glichen die Gäste aus. Nachdem ein Schuss von Rach noch abgewehrt worden war, war Herath zur Stelle. Nun war Mistelgau klar Herr im Haus und drehte die Partie noch vor der Pause, als erneut Herath eine gute Reutlinger-Vorarbeit zum 2:1 abschloss. Poppenreuth kam mit Wut im Bauch aus der Kabine, die Gäste ließen aber dank ihrer von Bursian und Ort gut organisierten Abwehr kaum etwas zu. Es war dann erneut Herath, der mit einem geschickten Schlenzer die Bemühungen der Heimelf im Keim erstickte. Als dann vier Minuten später auch noch Nico Boog zum 4:1 getroffen hatte, war die Messe gelesen. „Im ersten Durchgang haben wir uns noch schwer getan, aber da hat man schon auch gesehen, dass Poppenreuth richtig gute Fußballer in ihren Reihen hat. In der zweiten Halbzeit waren wir dann schon deutlich am Drücker und haben das auch richtig gut gemacht“, sagte Daniel Heißenstein, der Torschütze zum 5:1-Endstand, gegenüber anpfiff.info.
SV Mistelgau: Friedrich – Ort, Bursian, Reutlinger, Krug, Rach (90. Fischer), N. Boog (79. Vandrik), Herath, Ganster (90. Metzger), K. Boog (87. Schuster), Heißenstein.
SR: Voll (TSV Kelbachgrund); Zuschauer: 30.
Tore: 1:0 Dockal (11.), 1:1, 1:2, 1:3 Herath (19., 36., 68.), 1:4 N. Boog (72.), 1:5 Heißenstein (81.).
SpVgg Bayreuth II – FC Rehau 2:1 (0:0)
Die wenigen Zuschauer sahen ein Spiel auf niedrigem Niveau, das die Altstädter zunächst bestimmten. Wobei sie Pech hatten, dass ein Wieber-Abschluss nur am Pfosten landete. Mit zunehmender Spieldauer neutralisierten sich beide Teams, die SpVgg verzeichnete zwar die Ballhoheit, ihr unterliefen aber auch zu viele einfache Fehler. So musste Torhüter Dressel vor dem Wechsel ein ums andere Mal Kopf und Kragen riskieren, wobei meist der starke Rehauer Winter im Fokus stand. In Hälfte zwei spielten die Altstädter wesentlich zielstrebiger nach vorne und gingen durch Landgraf auch verdient in Führung. Nun wagten sich auch die Gäste aus der Deckung, sie spielten fortan offensiver und liefen die Gastgeber auch früher an, was teils zu unnötigen Ballverlusten in der Abwehr der Gelb-Schwarzen führte. Andererseits nutzten die Offensivkräfte die sich bietenden Räume, ließen jedoch beste Chancen ungenutzt, ehe Landgraf in der 83. Minute aus dem Gewühl heraus zum 2:0 traf. Den Schlusspunkt setzten dann die sehr engagierten Rehauer durch Peschek in der 90. Minute. Danach aber verbuchte der FC keine klare Torchance mehr.
SpVgg Bayreuth II: Dressl – Christl (66. Menzel), Gregorzewski, Michaelis, Hampel, Prendke, Pleyer, Scheder, Landgraf, Ochs (84. Dombrowsky), Wieber (46. Horwarth).
SR: Dippold (Wiesla Hof); Zuschauer: 35.
Tore: 1:0, 2:0 Landgraf (56., 83.), 2:1 Peschek (90.).
SV Bavaria Waischenfeld – SpVgg Selb 13 0:0
In einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten die Waischenfelder Reh mit einem satten Schuss aus 25 Metern, der nur knapp am Winkel vorbeizischte, und Scherm aus kurzer Distanz die besten Chancen. Mehr Spielanteile hatten aber sogar die Gäste, doch zwingende Torchancen für die Porzellanstädter waren nicht zu verzeichnen. Nach der Pause machte die Bavaria mehr Druck. Es war Weichert, der nach einer feinen Flanke von Schrüfer aus sieben Metern die Führung hätte besorgen müssen, doch sein Kopfball flog deutlich über das Tor. Nach 70 Minuten wurde die beste Gästechance notiert, als ein satter Rimböck-Schuss aus 16 Metern hervorragend von Torwart Benjamin Schatz geklärt wurde. Auf der Gegenseite wurde Torwart Rudorf von Keller geprüft, auch er konnte den Ball mit einer Glanzparade über die Latte lenken. Dazu ließ die Bavaria neben einer guten Dinkel-Chance noch einige weitere Möglichkeiten aus der zweiten Reihe liegen. Die kämpferisch überzeugenden und stets fairen Gäste verdienten sich den Punkt redlich, weil die Bavaria nicht zwingend und in einigen Spielabschnitten zu träge agierte.
SV Bavaria Waischenfeld: B. Schatz – Bayer, Meisel, Weichert, J. Schatz, Reh, Scherm, Meidenbauer, Schrüfer, Dinkel, Keller; Junk, Huppmann, Schmidt.
SR: Bulisch (Staffelstein); Zuschauer: 90.