Bayreuth - Natürlich wären Detlev Schmidt, der Leiter der Regionalen Entwicklungsagentur beim Landratsamt Bayreuth, und seine Mitstreiter gerne schon ein Stück weiter mit der Umsetzung ihres Mobilitätskonzepts. Doch gerade hakt es bei den elektrisch betriebenen Kleinbussen. Es sind momentan schlicht noch keine lieferbar, die die Anforderungen an einen Bürgerbus erfüllen, was Reichweite aber auch Kaufpreis angeht, sagt Schmidt: "Wir können nicht rausgehen zu den Leuten und um ehrenamtliche Fahrer werben, wenn wir keinen E-Bus zeigen können. Schmidt glaubt fest an einen Startschuss noch in diesem Jahr, dann sollen solche emissionsfreien Kleinbusse zunächst in der Fränkischen Schweiz zwischen Hollfeld, Waischenfeld, Pottenstein und Betzenstein für neue Mobilität der Bürger sorgen. Später soll das auf andere Teile des Landkreises übertragen werden. Das ist nur ein Beispiel eines ganzen Maßnahmenpakets - denn der Landkreis Bayreuth ist neben Cham und Berchtesgaden eine von drei Modellregionen in Bayern zur Umsetzung der "Mobilität 2030" - initiiert vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie von der bayerischen Bauindustrie.