Im angrenzenden Regierungsbezirk Unterfranken werden derzeit rund 130 neue Lehrer gesucht. Dies bestätigt der Leiter der Abteilung Schulen bei der Regierung von Unterfranken, Gustav Eirich. Er verweist auf eine Dienstbesprechung zwischen Kultusministerium und den Regierungen, bei der man sich auf dieses Vorgehen geeinigt habe. Der Sprecher des Kultusministeriums, Ludwig Unger, sagte auf Anfrage, Ministerium und Regierungen seien sich einig, dass sie nach einem gestaffelten Vorgehen zunächst die qualifiziertesten Bewerber auswählten und weniger qualifizierte Bewerber nur zur Überbrückung und befristet anstellten. Auf der Website des Ministeriums liest sich das unverblümter: „Jetzt Lehrer werden!“, steht dort. Als Vertretungskräfte eingestellt würden auch Lehramtsstudenten höherer Fachsemester oder Akademiker ohne Lehrbefähigung mit Deutsch als Fremdsprache.