In der Schwebe befinden sich derzeit die Fußballer des ASV Pegnitz. „Ich habe keine Ahnung, wer da irgendetwas plant“, sagt ASV-Vorsitzender Günter Bauer. Die Verantwortlichen der ASV-Zeltkirchweih würden schon seit Jahren damit leben, dass auf dem PEP-Gelände neue Investoren tätig werden könnten. „Wir leben im Wesentlichen von einem Jahr zum nächsten. Aber ich lasse mir unsere Zeltkerwa durch so einen Gedanken nicht versauen“, betont Günter Bauer. Entscheidend sei, dass der ASV den Parkplatz entlang des Mühlbachs für die Kirchweih benutzen könne.
Gedanken über Ausweichgelände gemacht
Eigentümer der Fläche ist Rechtsanwalt Wolfgang Wiesend (Bayreuth). „Bei ihm haben wir immer ein offenes Ohr gefunden, wir können uns nicht beklagen. Wir sind froh, dass wir den Platz in den vergangenen Jahren immer problemlos bekommen haben“, sagt Günter Bauer.
Der ASV-Chef geht davon aus, dass das Festgelände auch im nächsten oder übernächsten Jahr noch zur Verfügung steht. Darüber hinaus blicken will er. Dennoch habe man sich bei den ASV-Fußballern bereits Gedanken gemacht, welche Ausweichplätze für die siebentägige Feier infrage kommen. Am Schlossberg sei mal ein Zelt gestanden. „Ideal ist das nicht“, so Bauer.
Der KSB-Parkplatz am Waidmannsbach wäre zwar groß genug für die Zeltkerwa, aber unter der Woche wird er für die Autos der KSB-Mitarbeiter benötigt. Auch der Wiesweiherpark kommt kaum infrage, weil die Anwohner die Beschallung vom Rummelplatz und die Musik aus dem Zelt vermutlich nicht hinnehmen werden.
Kaufpreis zu hoch
Günter Bauer bedauert, dass die Stadt das Aldi-Gelände nicht erwerben konnte, weil der Kaufpreis zu hoch war. „Das wäre interessant gewesen.“ Auch für die Stadt, die dort Parkplätze für das unmittelbar daneben liegende Freizeitbad CabrioSol bekommen hätte.
Die Kommune spielt auch beim PEP-Parkplatz eine Rolle, wenn auch nur eine kleine. Denn der Stadt gehört ein Teil des Parkplatzes – ein schmaler Streifen mitten im Gelände. „Das Thema ist deshalb auch für die Stadt von Bedeutung“, sagt Günter Bauer. Die ASV-Fußballer müssten nun erst einmal abwarten, was mit dem PEP-Gebäude und mit dem ehemaligen Kaufhaus P&P geschehen. „Es hat keinen Sinn jetzt in Hektik zu verfallen“, erklärt der ASV-Vorsitzende.
Rechtsanwalt Wolfgang Wiesend war gestern zu dem Thema nicht zu erreichen.