„Wir hätten uns auf einer neutralen Fläche noch ein Angebot geben lassen sollen“, sagte Heike Lindner-Fiedler (FWG), „dann wäre es uns zwei Millionen billiger gekommen.“ Die Stadt habe keine weitere geeignete Fläche, entgegnete darauf der Bürgermeister.
Nur Grundsatzbeschluss
Ja, es sei etwas suspekt, dass die Kosten noch nicht ganz klar seien, stellte Karl Lothes (SPD) fest, aber heute gehe es nur um einen Grundsatzbeschluss zur Entwurfsplanung. Wenn man Stabilisierungshilfe und mögliche Förderung noch abziehe, sei die Eigenleistung der Stadt klar. „Das können wir dann im Stadtrat immer noch entscheiden“, so Lothes.
„Wir sollten das bestehende Bauhofgelände beibehalten“, war die Meinung von Christina Wellhöfer (PEG). Es habe eine zentrale Lage und ein Neubau sei zukunftsweisender, als einfach nur irgendwo etwas hinzustellen.
Grund auf Gewerbegebiet
Es gehe nur um einen Punkt, nämlich, in welche Richtung es jetzt weitergehe, betonte Thomas Schmidt (FWG). Und man brauche eine Entscheidung, ob die Maßnahme kreditfinanziert werden dürfe.
„Wir sind in der Pflicht, dass der Bauhof nicht zusammenfällt und dass es vernünftige sanitäre Anlagen gibt“, sagte Lappat, „aber es fehlt mir jegliches Verständnis dafür, was wir hier machen.“ Er finde den Vorschlag von Lindner-Fiedler „klasse“, man sollte lieber auf Grund im Gewerbegebiet den Bauhof errichten. „Wir werden nicht bauen können, weil wir das Geld nicht haben“, sagte Manfred Vetterl (CSU), aber darum gehe es heute nicht.
Antrag auf Geschäftsordnung
Schließlich stellte Karl Lothes den Antrag zur Geschäftsordnung und auf Ende der Debatte. Dieser wurde mit 14:8 Stimmen angenommen. Mit 16:6 sprach sich dann die Mehrheit für einen Neubau des Bauhofes auf Grundlage der vorgestellten Entwurfsplanung aus.