Fünf Monate vom Spatenstich bis zum Richtfest, ein halbes Jahr haben die Baufirmen - allesamt aus der Region - noch Zeit, das Haus fertig zu machen. Im März will die AWO hier einziehen. Dieses Jahr Bauzeit ist nichts im Vergleich mit dem Vorlauf, den das Projekt hatte, sagt Thomas Bauske, der Vorsitzende der AWO, im Gespräch mit unserer Zeitung. "Etwa zehn Jahre", sagt Bauske, laufe die Vorplanung, die Suche nach einem geeigneten Grundstück, die Arbeit an dem besonderen Pflegekonzept. Speziell auf Menschen mit Demenzerkrankung ist das Konzept mit den vier verschiedenen Wohnbereichen, jeder für sich in einem eigenen Haus mit zwölf Pflegeplätzen, ausgerichtet. Ziel sei gewesen, "ein Modellprojekt zu machen", sagt Bauske. Ein Haus für 48 Menschen, zusätzlich werde es zwölf ambulante Pflegeplätze haben. Das bisherige Pflegeheim in der Lisztstraße wird geschlossen.