Hollfelds Schokoladenseiten
Es ist vieles zu sehen, meist nach konservativer Mode gemalt, mitunter mit viel Pflege des Details, wie in Gertrud Plescher-Fahnlers schönem Panorama von Hollfeld. Auch Waltraud Caroline Keyns „Freienfels abstrakt“ steht noch eher am Anfang des Weges zur Abstraktion. Ihre reduzierte Aquarell- und Tuschmalweise diente vielleicht auch dem Zweck, sich von den vielen anderen Freienfels-Malern abzuheben. Die Schlossanlage gehörte zu den Favoriten der 21. Malertage, und das trotz harter Konkurrenz: Mit seiner Altstadt allgemein, mit Orten wie dem Marienplatz oder dem Katzensteig oder den Terrassengärten gehört Hollfeld zu den Hinguckern.
Beim Betrachten der Bilder kommt man auf die richtigen Gedanken und nimmt sich vor, doch selbst mal wieder durch die Gassen und übnr die Plätze zu flanieren. Muss ja wirklich schön sein, denkt man sich.
INFO: Beim Abschreiten der Ausstellungsorte lernt man den Kern von Hollfeld kennen. Weil nämlich ein ausreichend großer Raum nicht zu finden war, verteilt sich die Abschlussausstellung der Malertage auf sage und schreibe sechs Stätten: St. Gangolf, Wittauerhaus, Kunst & Museum, Pizzeria Lucania, Islandbar Nordlicht und Gasthaus Gerber. Noch bis 17. Juli.