Arzt und Gesundheitsamt raten zur Impfung Die Grippe kommt: 14 Influenza-Fälle seit Dezember

Von Heike Fauser
14 Influenza-Fälle meldet das Gesundheitsamt in Bayreuth. Der Höhepunkt der Erkrankungen soll im März erreicht sein. Foto: red

Die Grippewelle nimmt langsam Fahrt auf: 14 Menschen haben in Bayreuth und im Umland den schweren Influenza-Virus. Seit Anfang Dezember ist er im Umlauf. Doktor Torsten Lange, Arzt in Bayreuth, meldet jetzt zwei weitere Fälle. Kritisch sei die Situation längst nicht. „Wir bewegen uns in einem noch unauffälligen Bereich", sagt  Klaus von Stetten, Leiter des Gesundheitsamtes in Bayreuth.

 
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Stetten sieht den Höhepunkt von Influenza-Erkranungen noch kommen – im März soll es so weit sein. Zwar nehme nach Angaben des Robert-Koch-Instituts die Anzahl der Infizierten in Bayern leicht zu, dennoch: „für Januar ist das ganz normal", sagt der Gesundheits-Experte.

Fieber, Husten, Gliederschmerzen

Der Bayreuther Arzt Torsten Lange behandelt gerade zwei Menschen im Alter von 27 und 45 Jahren wegen Influenza. Die Patienten klagten über Fieber, Husten und Gliederschmerzen. Zwei Wochen lang müssen sie sich zu Hause auskurieren und Medikamente nehmen. „Solange keine Lungenentzündung hinzukommt, verläuft die Erkrankung unkompliziert", sagt Lange.

Doch noch immer unterschätzen viele Leute, wie gefährlich die Grippe ist, und vergessen, dass in Deutschland jährlich Menschen daran sterben. Gerade junge Menschen infizierten sich immer häufiger mit dem Virus, stellt Lange fest. Die Gründe liegen zu einem im Verhalten des Immunsystems, das derartige schwere Virusinfektion nicht gewohnt sei. Zum anderen lassen sich junge Menschen kaum impfen. Deshalb raten beide Experten dringend zur Impfung, „aber nur, wenn man gesund ist".


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Wochenendausgabe (26./27. Januar) des Nordbayerischen Kuriers.

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