„Gott sei Dank sind wir nicht verwandt“, so der 56-jährige Geschäftsführer eines Alubau-Unternehmens aus Rhede. Im April 2004 hatte er von der Pottensteiner Firma, die für die Sanierung eines Kaufhauses in Castrop-Rauxel als Generalunternehmen tätig war, einen Auftrag für Glasfassaden, Fenster und Türen erhalten. Die ersten drei Abschlagszahlungen seien zwar gezahlt worden, aber jedes Mal weniger als ausgewiesen und auch nicht im vereinbarten Zeitrahmen. Als dann gar kein Geld mehr kam, habe er mit der Einstellung der Arbeiten gedroht, so der Zeuge. Er solle sich keine Sorgen machen, er bekäme sein Geld, habe der mitangeklagte Geschäftsführer ihm mehrfach versprochen.