Das Altstädter Mittelfeld erlebte durch die Hereinnahme von Krämer enorme Verstärkung, Schmitt entdeckte seine Torjägerqulitäten und Weimer nutzte seine alte Wirkungsstätte zu einer starken Vorstellung. Neben seinem im Vorfeld bereits angekündigten Treffer gegen seinen Ex-Verein hätte der 20-Jährige noch weitere Tore markieren können, doch fehlte zuweilen das letzte Quäntchen Genauigkeit. Im Sturmzentrum sorgte Özdemir für gehörige Verwirrung in der Club-Deckung.
Es hätte in der Folge noch schlimmer für die Gastgeber kommen können: Nach 66 Minuten hatte sich Böhnlein den Ball erobert und auf den an der Strafraumlinie frei stehenden Özdemir gepasst, doch der ließ alleine vor Castellucci die Abgeklärtheit vermissen, so dass ein Verteidiger auf der Linie klären konnte. In der 70. Minute visierte Weimar ebenfalls frei stehend Torwart Castellucci an. In der 85. Minute war es dann doch soweit: Der eingewechselte Robin Renger eroberte sich das Spielgerät, spielte den Club-Torwart aus und flanke nach innen. Özdemir brauchte nur noch den Kopf hinhalten – 0:4. In der 90. Minute machte Marius Strangl Tor Nummer fünf perfekt, als er eine Hereingabe von Özdemir verwandelte. Vorher hatte Strangl nur die Querlatte getroffen. Und dass am Ende die Null stand, dafür sorgte Torwart Hempfling: In der 80. Minute fischte er einen Freistoß von Sabiri aus dem Winkel.
Statistik
1. FC Nürnberg II: Castellucci – Carls, Löwen, Eder, Knipfer – Knezevic (59. Ott), Hoffmann (46. Lippert), Hofmann, Hercher (78. Krauß) – Baumann, Sabiri.
SpVgg Oberfranken Bayreuth: Hempfling – Horter (61. Seiter), Weber, Dengler, Jainta – Krämer, Schmitt (81. Renger) – Weimar (75. Kaymaz), Böhnlein, Strangl – Özdemir.
SR: Huber (Wurmannsquick); Zuschauer: 213; Ecken: 9:3.
Tore: 0:1 Weimar (6.), 0:2, 0:3 Schmitt (33. und 47.), 0:4 Özdemir (85.), 0:5 Strangl (90.).
Gelbe Karten: Lippert – Krämer.
Rote Karte: Löwen (FCN/34.).