Sehr wichtig ist dem neuen Eigentümer der Fledermausschutz. „Fledermäuse sind auf solche Winterquartiere angewiesen, daher wird es auch keine Führung von Oktober bis April geben.“ Sein Interesse an Felsenkellern, Höhlen und Bergwerken war jedenfalls schon immer da, so Nedvidek. Mit dem Start als Geoparkranger bekam das Interesse noch einen zusätzlichen Anschub, „wenn man lernt die Felswände selbst zu lesen.“ Joachim Nedvidek sagt inzwischen: „Ich fühle mich wohl in Kellern und Höhlen. Das Klima ist schonend, angenehm kühl, entspannend dunkel und sehr ruhig.“
mkiNun freut er sich auf möglichst viele Besucher. „Ich mag es, anderen Menschen die belebte und unbelebte Natur zu erklären“, sagt er. Ob schon weitere Projekte anstehen? „Jeder Keller kostet Zeit und Geld. Da muss ich auch bremsen. Man kann sich leider nicht um jeden Keller kümmern“, sagt Nedvidek. „Dieses Jahr ist dann auch erst mal die Bergwerksführung in Weißenstadt auf dem Programm, rund um das Bergwerk Werra – da läuft gerade unsere Fortbildung.“
Aber er sagt auch ganz klar: „Wenn mir aber irgendwann mal wieder ein ganz besonderer Felsenkeller über den Weg läuft mit entsprechendem Potenzial und mich mit seinen schönen Kulleraugen ansieht, dann kann ich bestimmt schwer nein sagen.“
Info: Weitere Informationen gibt es im Netz unter geotop-keller.de.