2019 sind Karina und Norbert Grellner mit ihren Kindern Magdalena und Anton von Pegnitz in den Creußener Ortsteil Hörlasreuth gezogen. Autark zu leben, sich das ganze Jahr über selbst zu versorgen mit dem, was der Garten hergibt, das ist das große Anliegen von Karina Grellner. Und so erntet sie das ganze Jahr über, sogar im Winter. Es schaut ein bisschen unübersichtlich und wild aus, sagt sie, aber man solle der Natur unbedingt ihren Lauf lassen. Und das machen sie in dem rund 100 Quadratmeter große Bauerngarten, dem Gewächshaus und auf den rund acht Hektar großen Acker, auf dem Weizen, Dinkel und Roggen wachsen. Gerade hat Norbert Grellner Lupinen ausgesät, die werden zu Kaffee. Aus dem Getreide macht Karina Grellner in ihrer Küchenmühle Schrot. Den Rest lassen sie in der Mühle in Kemnath zu Mehl mahlen. Alle zwei Wochen backt sie im Winter im Haushaltsofen in der Küche zwei Laibe Brot, einen zum Sofortverzehr, einen zum Einfrieren. Dazu noch Baguette, Fladenbrot, Brötchen und Toast.