Grüne halten sich noch zurück
Die Grünen differenzieren – und stellen ihre Zustimmung zurück, denn sie hätten sich nach Aussagen der Fraktionsvorsitzenden Sabine Steininger gewünscht, dass Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer zuerst dem Aufsichtsrat nach dessen grundsätzlicher Entscheidung für einen neuen Standort vor zwei Jahren mit aktuellen Zahlen und Planungen gefüttert hätte. Möglicherweise aber könne man nach der Aufsichtsratssitzung am 24. Juni dann im Stadtrat zustimmen, sagt Steininger.
Vorgestellt im Aufsichtsrat
Auch die BG – neben FDP/DU/FL und dem JB – sieht, wie Georg Kämpf sagt, den Vorstoß der Stadtwerke positiv. Allerdings spricht Kämpf von der „besten von vier Alternativen“, die einst im Stadtwerke-Aufsichtsrat vorgestellt worden seien, was ihm einen Rüffel Bauskes bringt, aus einem nichtöffentlichen Gremium Fakten verraten zu haben. Die Empfehlung für den Stadtrat, mit den drei Gegenstimmen der Grünen: Ran an den Gang durch die Instanzen für beide Projekte.
Man wollte dem Bauausschuss nicht vorgreifen
Der Pressesprecher der Stadtwerke, Jan Koch, verweist auf Kurier-Nachfrage auf die Pressekonferenz der Stadtwerke am Mittwoch. Man habe dem Bauausschuss bewusst nicht vorgreifen wollen. Aber: Es sei das Ziel der Stadtwerke, mittelfristig in die Eduard-Bayerlein-Straße umzuziehen und dabei – Projekt drei – „die Birkenstraße zu verwerten. Teil des Projekts ist die Fläche am Sendelbach“, sagt Koch.