Schwerpunkt: Künstler aus Bayreuth Stadt und Land
Den Schwerpunkt legt das Trio von Nord-Süd-Programm auf regionale Künstler, „die wir einfach unterstützen wollen und denen wir wieder eine Auftrittsmöglichkeit geben wollen“, wie Angerer sagt. Deshalb spielen vier aus der Stadt, zwei aus der Region, einer aus Norddeutschland, einer aus Fürth auf der Bühne, die am Kopfende des Saals des großen Herzogkellers aufgebaut werden wird. Auf die Rassau-Show folgt am 4. März der Comedian Christoph Maul, bevor am 5. März Orlando Wiegand & Band auf der Bühne stehen werden. Den Abschluss von Block eins macht die Frank-Sinatra-Story mit Jens Sörensen.
Zweiter Block ab 17. März
Zwei Wochen später, ab dem 17. März, startet Block zwei mit einem Udo-Jürgens-Abend mit Markus Engelstädter und Bernd Meyer, bevor die Bayreuther Band Ö-Drei die österreichischen Helden des Austro-Pop in den Herzogkeller holen werden. Carlos – A Tribute To Santana kommt dann am 19. März, bevor Huebnotix am 20. März den Sack zumachen werden.
Endlich wieder durchstarten
„Wir müssen einfach was tun, sonst drehen doch alle noch durch“, sagt Angerer. Und schiebt nach: „Auch die Musiker und Comedians waren echt bereit, Zugeständnisse zu machen. Das zeigt: Sie wollen alle einfach wieder spielen.“ Es werde einfach Zeit, nach „all den negativen Nachrichten endlich wieder zuversichtlich nach vorne zu schauen“, wie es Moritz Möller formuliert. Was begeisternd gewesen sei: „Wir haben fünf Sponsoren angesprochen. Alle fünf haben sofort zugesagt“, sagt Angerer. „Und ohne die würden wir das auch nicht schaffen“, sagt Colditz.
Jede Veranstaltung mit eigener Speisekarte
Doch die Veranstaltung, die das Ordnungsamt der Stadt mit „einem unglaublichen Kooperationswillen“, wie Angerer unterstreicht, begleite, soll nicht nur der Kultur in der Stadt wieder einen Schub geben. Es soll auch ein Türöffner für den Herzogkeller sein. Denn: Andy Göß hat die vergangenen Monate von der Substanz leben müssen. „Der Sommer war echt gut, dreienhalb Monate lang volle Hütte“, sagt Göß.
Danach: der Absturz auf Null. Denn in den Winter-Monaten lebt der Herzogkeller normalerweise von Weihnachtsfeiern, von Festen, von Partys. Das war: Wegen der Pandemie schlicht eingefroren.
Jetzt hofft Göß auf einen ersten Befreiungsschlag mit dem Festival, für das er sich ein auf die jeweilige Show abgestimmten Menü vorbereitet: Jeder Abend wird mit speziellen Speisen begleitet.
Der Kartenvorverkauf startet am Samstag auf www.ticketsofa.de und unter anderem an der Theaterkasse.