Alles in allem ein üppiger Brocken, der allerdings angesichts der Arbeit, die dort geleistet wird, als gut angelegtes Geld erscheint – und als zukunftsfähige Lösung, als Kompromiss ganz ohne Abenteuer.
Dass der Stadtrat mehrheitlich weitere Planungswünsche abgelehnt hat, die das Projekt wieder in die Länge gezogen hätten, war im Sinne der Kinder und Jugendlichen eine kluge Entscheidung. Denn das Thema weiter und weiter zu spinnen – mit Blick auf eine Vorgeschichte, die mehr als zehn Jahre in Anspruch nimmt – wäre genau das falsche Signal. Irgendwann muss Schluss sein, irgendwann muss es vorwärts gehen mit dem Spielhaus und vor allem weiter gehen mit dem Abenteuerspielplatz. Je schneller jetzt die Container als Übergangslösung stehen und der Betrieb dort weitergehen kann, desto besser.
Denn die Gefahr ist nicht klein, dass die Besucher des Abenteuerspielplatzes ihrem Domizil wegen des Gezerres den Rücken kehren. Und bei allen Kosten, die da kommen: Bayreuth, die Stadt, kinderfreundlichste Deutschlands sein oder werden will, kann es sich nicht leisten, nur ein einziges Kind zu verlieren.
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