16-Jährige auf dem Weg zurück in die Normalität Anja steht vor einem neuen, langen Kampf

Fast 13 Jahre wartete die Familie Roith aus der Nähe von Hirschaid auf einen Knochenmarkspender für ihre Tochter Anja. Doch auch nach der lebensrettenden Spende ist der Kampf noch nicht zu Ende. Jetzt muss die 16 Jahre alte Anja zurück in die Normalität finden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Es war die Hölle, was die Familie Roith aus der Nähe von Hirschaid ertragen hat. Am seidenen Faden hing das Leben von Anja, die an einer seltenen Erkrankung des Blutbildungssystems litt. Im vergangenen Dezember fand nun die Transfusion statt und die 16-Jährige ist auf dem Weg der Besserung.

Der Traum vom Schwimmbad

„Die Angst war immer dabei“, sagen ihre Eltern Elisabeth (45) und Reinhard (55) rückblickend. Anja sitzt mit übergeschlagenen Beinen am Tisch und spielt mit dem Handy. Zusammen mit ihren Eltern besucht sie Michael und Christine Sporrer in Kirchenthumbach, die die Typisierungsaktionen organisiert haben und auch noch weiter initiieren. Die 16-Jährige antwortet ruhig und sehr offen auf Fragen.

Hat sie das Gefühl, durch die lange Krankheitszeit ein Stück Kindheit versäumt zu haben? „Nein“, sagt sie überzeugt, „schlecht ging es mir ja nur, wenn wieder ein Krankheitsschub kam und nach der Transfusion. Dazwischen war es ja normal.“ Später kommt es dann doch: „Bei manchem habe ich Nachholbedarf. Ich möchte mal wieder aufs Forchheimer Annafest oder ins Schwimmbad“, sagt sie lächelnd.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (11. September) des Kuriers.

Fotos: Engelbrecht/red

Autor

Bilder