Die relativ schmale Straße, die sich entlang der Kainach nach Wonsees schlängelt, ist deshalb nicht befahrbar. Über die grünen Hänge ragen große Felsen aus Kalkstein, wie sie typisch sind für die Fränkische Schweiz. Über Leitern klettern die Männer nach oben und ebnen sich einen Weg durch das Gehölz. Vorarbeiter Schell koordiniert die Arbeiten: "Zuerst mussten wir einige Bäume fällen, um Platz für die Schutzzäune zu schaffen, die wir nächste Woche errichten wollen." In die Bohrlöcher, die jetzt schon im weißen Jura zu sehen sind, werden Anker eingelassen und fest betoniert. Sie sollen zum einen die Felsköpfe festigen, zum anderen sollen sie später das Netz aus Stahlseilen halten, das über die instabilen Felsen gezogen wird. Die Fundamente für die Schutzzäune werden gerade gelegt.